30.07.2011 | Tourneeplan 2012

Liebe Besucher und Freunde, schon einige Zeit steht unsere Reiseroute für das jetzige Jahr fest, heute haben wir sie auf unsere neue Webseite gestellt! Vielleicht sieht man ja die Eine oder den Anderen in einem Konzert, wir würden uns freuen!

14.07.2012 | Freiberg

Ungefähr zwei Wochen vor dem Auftritt am 14.07.2012 auf dem Buttermarkt in Freiberg erhielten die Anfrage dazu. Wir nahmen diese dankend an und gingen in die Vorbereitungen mit Proben und Organisation des Konzertes. Da unsere letztes gemeinsames Konzert schon eine Weile zurück lag, nahmen wir uns etwas mehr Zeit zum Proben, aber erstaunlicherweise hatten wir uns schnell wieder zusammengesungen. Und so brachen wir voller Vorfreude nach Freiberg auf.

Vorort erlebten wir bei schönstem Sommerwetter ein begeistertes Freiberger Publikum, als wir in der Dämmerung auf dem Buttermarkt in Freiberg, zwischen Nikolaikirche und Theater sangen. Zusammen mit einer Freiberger Schulklasse, die ein Orgelprojekt vorstellte, gestalteten wir eine Station, das “Musikalische Picknick”, bei der “Freiberger Nachtwanderung” der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft. Am Ende unseres Programms stand eine weitere Station in jener Reihe von Konzerten, doch viele der Besucher blieben und forderten eine Zugabe, welche wir auch gern gesungen haben.

14.08.2011 | Erfurt

Am Morgen in Herleshausen nutzten die Meisten die Chance und schliefen erst einmal gründlich aus. Den die letzten Tage waren anstrengend und alle waren glücklich darüber, erst gegen Mittag starten zu müssen. Dann ging es wieder auf die Autobahn, Richtung Dresden, jedoch war das Tagesziel Erfurt. In Erfurt bezogen wir das CVJM-Haus, in dem wir nun die nächsten beiden Tage verbringen sollten. Der restliche, freie Tag wurde mit Schlafen, Filme schauen und anderen Aktivität in Erfurt verbracht. Erwähnenswert ist auch die eigene Bowlingbahn, die sich im Haus befindet und von alle fleißig genutzt wurde. Am nächsten Morgen gingen wir es erneut früh alles recht ruhig angehen. Erst im späten Vormittag fanden sich alle zu einem gemeinsamen Frühstück zusammen. Auch der restliche Tag bis zur Probe war Jedem zur Gestaltung frei. Jedoch blieb der Großteil in der Herberge. Auffällig wird nun, dass doch alle viel Zeit zum Erholen nutzten, schließlich geht es auf den Endspurt zu. Das Konzert war ganz gut besucht und verlief doch recht gut. Auch wenn die Kirchen in den letzten Tagen nicht mehr so voll sind, wie es die Kirchen am Anfang der Tour waren, so hoffen wir, dass in Elstra uns wieder ein volleres Haus erwartet.

Abends saßen wir alle noch einmal zusammen und ließen den Abend entspannt ausklingen. Morgen geht es dann wieder nach Sachsen. Langsam freuen wir uns doch alle auch schon wieder auf die Heimat.

13.08.2011 | Herleshausen

Der bayrische Abend saß einem Jeden von uns noch in den Knochen, als wir heute um 7 Uhr zum Frühstück antreten mussten. Nachdem wir uns dann gesanglich vom Wirt verabschiedet hatten, ging es halbwegs pünktlich los: Für die meisten direkt ins fast fünf Stunden entfernte Herleshausen, für vier von uns nach München. Die bayrischen Landeshauptstadt besuchten sie aus beruflichen Gründen, zum Vergnügen oder für den Großeltenbesuch. Während der Großteil der Gruppe dann den Nachmittag in der Stadt mit einem der wichtigsten ehemaligen deutsch-deutschen Grenzübergänge genoss, verlebten ihn die „Münchener“ im Auto. Pünktlich um 18 Uhr trafen wir uns zur Probe in der Burgkirche. Durch die gemütliche Atmosphäre in der Kirche erlebten wir ein schönes Konzert, welches auch die Herleshausener hoffentlich in genau so schöner Erinnerung behalten werden wie wir. Im Anschluss an das Konzert bestand die Möglichkeit zum geselligen Beisammensein, welches zum Austausch mit dem in Herleshausen wohnenden ehemaligen Kruzianer Martin von Frommanshausen genutzt wurde.

12.08.2011 | Kempten

Wir verbrachten eine schöne Nacht in den Quatieren und erholten uns von einem netten Abend. Am Morgen trafen wir uns dann bei Maximilians Tante Kiki und von dort aus ging es mit vielen Umleitungen zu unserer südlichsten Station der Tour, Kempten. Je weiter südlicher wir kamen, desto besser wurde das Wetter. In Kempten angekommen, empfing uns Herr Löpmann, einer der größten Sponsoren und ein langjähriger Gefährte auf unserem Weg im Kreuzchor. Der Kinder- und Jugendpsychologe führte uns durch das Kinderhaus („KiHaus“) und zeigte uns stolz, welche Erfolge er in diesem schon erreichen konnte. Dort bekamen wir auch ein bayrisches Mittagessen und genossen die Sonne in unserer Pension „Weißes Rössle“ bei Skat oder einer Mütze Schlaf.

Von dort aus ging es in die kemptener St.-Mangkirche, ein prächtiger Barockbau mit einer wunderbaren Orgel. Das Konzert bestritten wir souverän, das Portativ konnte witzigerweise stehend gespielt werden, sodass eine gewisse Nähe zu einem stehenden Keyboardspieler nicht geleugnet werden konnte. Den inoffiziellen Höhepunkt des Tages genossen wir am Abend nach dem Konzert: Den bayrischen Abend im KiHaus bei Herrn Löpmann mit Leberkäs, Hefeweizen, Kartoffelsalat und einer traditionell bayrischen Zitter.

11.08.2011 | Schwäbisch Hall

Aus Rasdorf kommend ging es heut nach Schwäbisch Hall. Die etwas längere Autofahrt war schnell um, da die Autobahnen recht frei waren.
Bei Sonnenschein kamen wir bei Familie Mielke an. Zuerst gab es ein leckeres Mittagessen. Hier gab es für das Ensemble Maultaschen, also etwas typisches aus der Gegend. Nach dem Essen fand eine erste Probe statt. Der erste Eindruck: die Kirche hallte Ewigkeiten nach. Nun begannen der Kampf mit der Akustik und dem Licht. Es war gar nicht so einfach in einem solchen Raum, eine Position zu finden, an dem Licht und auch die Akustik stimmig waren.
Nach der Probe wurden wir in die Quartiere aufgeteilt, in denen gar nicht mehr so viel Zeit war, sodass nach einer kurzen Pause es schon wieder zum Konzert ging.
Beeindruckend war vor allem der Blick der sich uns bot, als wir zu einem letzten Lockern, vor dem Konzert, um die Kirche gingen. Man schaute, auf einem Berg stehend, auf die gegenüber liegende Comburg. Eigentlich war das Publikum uns schon etwas bekannt, da fünf aus dem Ensemble in einem kleineren Ensemble schon einmal ein kleines Konzert auf dem Neujahrsempfang gegeben hatten.
Nach der ersten Hälfte des Konzertes war eine Pause mit Sektempfang, währenddessen auch die Unterhaltung zwischen Publikum und den Sängern gesucht wurde. Nicht das einer etwas Falsches denken mag: das Ensemble trank natürlich nur Wasser.
In der zweiten Hälfte des Konzertes kam noch mehr Stimmung auf, was vor allem durch den lauten Schlussapplaus verdeutlicht wurde.
Danach ging es noch zusammen mit den Gasteltern zum Abendessen in den „Schuhbeck“, wo bei Spätzlen, Bier und nettem Plausch der Abend ausklang.

Der Dank geht vor allem an Familie Mielke, die den Hut aufhatte und sich sehr um das Wohl des Ensembles bemühte. Hier gilt anzumerken, dass einige von uns die „Haller“ Gastfreundschaft kannten, jedoch die, welche zuvor noch nie in Hall gewesen waren nun sicher auch verstehen, warum wir unbedingt wieder nach Schwäbisch Hall wollten. So hoffen wir doch auf ein Wiedersehn eines Tages…

10.08.2011 | Rasdorf

Nach unserem freien Tag in Hofheim fuhren wir weiter nach Rasdorf. Dort angekommen und nach dem Bezug der 2-Bett-Zimmer in einer Pension hatten wir mehrere Möglichkeiten unsere Zeit vor Probe und dem Konzert zu nutzen. Es standen natürlich Schlafen und Skat zur Auswahl, aber auch etwas Künstlerisches („Weg der Hoffnung“; Kunstweg in 14 Station in Anlehnung an den Kreuzweg, am Checkpoint Alpha; es war der Vortag des 50. Jahrestages des Mauerbaus). Noch vor der Probe hatten wir eine kleinere Führung durch die „wahnsinns“ Kirche, welche auf eine 700 jährige Geschichte zurück blicken kann. Zudem ist diese ein Nationales Kulturgut. Besonders erwähnenswert sind die Säulen im Romanischen Stil und der Taufstein, der schon bei Hrabanus Maurus Anerkennung fand. Das Konzert selbst war ausverkauft und wurde am Ende des Programmes mit viel Applaus honoriert. Danach folgte ein gemeinsames Abendessen und Musizieren mit der ortsansässigen Kantorei.

09.08.2011 | Hofheim

Es stand wiedermal ein freier Tag auf dem Programm. Der erste Tagesordnungspunkt war dabei, eingeladen von Herrn Dr. Bitterlich, Mittagessen im „Waldgeist“, einem XXL Restaurant, wobei XXL vielleicht noch untertrieben ist. Danach konnten wir den Tag nach Belieben verschieden genießen: Einige fanden den Weg wieder zurück ins Bett, andere besuchten wiederum einige „Fernsehstars“: Die „Ludolfs“. Nach einer Autostrecke von ca. einer Stunde kam der Nissan, beladen mit fünf von uns, in Dernbach bei den Brüdern vom Schrottplatz an – keine Sorge, wir sind keine „echten“ Fans, sondern wir kennen die Ludolfs aus dem Fernsehen, worüber man sich trotzdem sehr amüsieren kann. Der Abend stand ganz im Zeichen des Alkoholgenusses.  Ein Weingut oder ein einheimisches Lokal konnte man besuchen (wohl gemerkt, es hielt sich alles in Grenzen).

08.08.2011 | Hofheim

Nachdem sehr entspannten Abend in Fröndenberg ging es morgens, nach einem ausgiebigen Frühstück, mit der Reise weiter nach Hofheim. Hier empfing uns Herr Bitterlich, ein ehemaliger Kruzianer, welcher in Hofheim schon seit langem die Konzerte der Kruzianerabiturienten veranstaltet. Den Nachmittag verbrachten die meisten mit einer Bettruhe, da die letzten Abende kaum einer zeitig im Bett war. Das Konzert in der Thomaskirche in Hofheim lief trotz einiger krankheitsbedingten Einschränkungen einiger Sänger gut. Der Veranstalter und das Publikum waren sichtlich erfreut.

Die meisten ließen den Abend in Ruhe ausklingen, wobei doch auch eine Gruppe sich noch entschloss, die Metropole Frankfurt etwas unsicher zu machen. Desweiteren freuten sich schon alle wieder auf den freien Tag, an dem unter anderem der Besuch des XXL-Schnitzelrestaurants, sowie eine eventuelle Besichtigung Frankfurts oder einen Besuch bei den „Ludolfs“ angedacht sind.

07.08.2011 | Fröndenberg

Unser Aufenthalt in Detmold endete so, wie er angefangen hat, mit einer katholischen Messe. Und da wir, wenn wir schon einmal in Detmold sind, nicht nur eine, nicht zwei, sondern gleich drei Kirchen abdecken wollten, trafen wir uns um kurz vor 11 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche. Der wunderschöne Morgen passte zur wunderbaren Kirche und brachte uns in die richtige Stimmung. Somit sangen wir schön in der Messe, was die Gemeinde mit einer Kollekte honorierte.
Mit Gegrilltem und Kuchen im Magen ging es dann ab nach Fröndenberg, dem Zuhause der Großeltern von Maximilian, wo uns, pünktlich zum Kaffee, gleich der nächste Kuchen erwartete. Ausgesprochen freundlich bezogen wir im großelterlichen Haus die 11 Betten (2 von uns wohnten bei Bekannten) und bedankten uns für die Aufnahme mit einem kleinen Programm auf der häuslichen Terrasse. Nicht nur das Open-Air-Feeling, sondern auch die kleinen Intermezzi auf der Querflöte von Maximilians Cousine Maxilie erfreute das Publikum, bestehend aus Bekannten und Verwandten der Großelten von Maximilian. Den entspannten Tag ließen wir bei einem oder zwei Bier, etwas Skat und viel Gelächter ausklingen.
Für die meisten von uns viel zu früh, sollte es am nächsten Tag nach Hofheim am Taunus gehen.